Orsolya Szászi begann ihr Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft an der Janus Pannonius Universität in Pécs und schloss dieses als Magistra Artium an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg ab. Sie unterrichtete als Fremdsprachenlektorin an der Universidad de Guadalajara und am Goethe-Institut in Mexiko sowie an der Dalhousie University in Halifax, Kanada. Nach ihrer Rückkehr nach Europa absolvierte sie ein Volontariat in der Medien-, Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit in Berlin und arbeitete bei einer international aufgestellten PR-Agentur in Berlin im Bereich politische Kommunikation und politisches Marketing. Sie war Referentin des Mitteleuropa-Forums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), wo sie über die Zivilgesellschaft in Ungarn in den Jahren nach der politischen Wende geforscht und in der Reihe der DGAP-Schriften zur Internationalen Politik publiziert hat. Zwischen 2004 und 2022 war Orsolya Szászi als Referentin in einer der strategisch wichtigsten ungarischen Auslandsvertretungen, an der Botschaft von Ungarn in Berlin, in das Team der Wirtschaftsmission eingebunden. In dieser Position war sie verantwortlich für die Gestaltung (wirtschafts-)diplomatischer Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland. Ihr Verantwortungsgebiet umfasste die gezielte Weiterentwicklung der politischen, wirtschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen, die Planung und Abwicklung von Kampagnen, das operative Projektmanagement, wie das Organisieren von Unternehmenstreffen und Kooperationstreffen von Wirtschaftsakteuren, die Vorbereitung protokollarischer Veranstaltungen und Delegationsreisen, sowie die Kontaktpflege zu Partnerorganisationen, politischen Entscheidungsträgern und zur Presse. Orsolya Szászi kehrte im Herbst 2022 in ihre Heimat zurück und stieg in die Arbeit des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit am MCC ein.