Der tschechische Historiker Prof. Dr. Miloš Řezník war für zehn Jahre Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau. Nun kehrt er als Professor für Europäische Regionalgeschichte an seine frühere Wirkungsstätte zurück, die Technische Universität Chemnitz. Am Mathias Corvinus Collegium spricht er über „Nationenbildung. Die Rolle von Regionen und Nationen in Europa“. Řezník, der sich in seiner Forschung mit der Geschichte Ostmitteleuropas und dabei neben der Nationsbildung insbesondere mit dem Elitenwandel im 18. und 19. Jh., regionale Identitäten und Geschichtskultur beschäftigt, spricht im Podcast-Gespräch über die Wissenschaftslandschaft in Deutschland und Polen, Tendenzen in der Geschichtswissenschaft und die Bedeutung der Habsburger-Monarchie für Mitteleuropa.

Host: Henning Saßenrath, Visiting Fellow des Deutsch-Ungarischen Instituts am MCC

Gast: Prof. Dr. Miloš Řezník, Professor für Europäische Regionalgeschichte an der Technischen Universität Chemnitz