Die Zahl der Juden in Europa ist in den letzten zwei Jahrzehnten dramatisch im Sinken begriffen, besonders in westeuropäischen Staaten wie Frankreich, Großbritannien, Belgien und Deutschland. So hat sich beispielsweise in Deutschland die Zahl der Mitglieder jüdischer Gemeinden im letzten Jahrzehnt halbiert. Zugleich nimmt die Zahl judenfeindlicher Übergriffe in den genannten Ländern erschreckend zu, wobei nach Angaben der jüdischen Gemeinden die überwiegende Zahl dieser Straftaten von muslimischer Seite ausgeht.
Chaim Noll, ein renommierter deutsch-israelischer Journalist und Schriftsteller, beschäftigt sich mit den heute vorherrschenden Strömungen des Antijudaismus in Deutschland, d.h. mit dem Judenhass der politischen Rechten, der politischen Linken und dem des Islam. In seinem Vortrag geht er den Fragen nach wie die Situation der deutschen Juden ist, ob sie existenzielle Gefahr verspüren, ob sie noch eine Zukunft in Deutschland sehen, bzw. welche Folgen der zunehmende Antisemitismus für Deutschland haben wird.
Zur Erörterung dieser Thematik veranstaltet das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit einen Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion:
Antisemitismus in Deutschland
Vortrag samt anschließender Podiumsdiskussion mit
Chaim Noll
Deutsch-israelischer Schriftsteller und Journalist
14. Mai 2024 (Dienstag) | 18.00 Uhr
MCC Scruton | Tas vezér utca 3-7, 1113 Budapest
Die Sprache der Veranstaltung ist Deutsch, deutsch-ungarische Simultanübersetzung wird in begrenzter Anzahl zur Verfügung gestellt.
Teilnahme nur mit persönlicher Einladung und Registrierung. Die Anmeldung ist bis zum 12. Mai 2024 unter diesem Link möglich. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, auf der Veranstaltung Bild-, Audio- und Videoaufnahmen zu machen oder machen zu lassen, die ggf. veröffentlicht werden. Mit der Registrierung und der Teilnahme erklären Sie hierzu Ihr ausdrückliches Einverständnis.