Im Herbst 2021 wurde in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Damit gingen 16 Jahre christdemokratische Regierung unter Angela Merkel zu Ende und erstmals seit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder kehrten auch die Grünen in die Bundesregierung zurück. Obwohl das Regierungsprogramm der Ampelkoalition grundsätzlich einen linksgerichteten politischen Richtungswechsel beinhaltet, werden die Pläne und Vorsätze im Bereich der Verteidigung, wie auch der Energie- und Wirtschaftspolitik tagtäglich mit der Wirklichkeit der Realpolitik konfrontiert. Eine weitreichende Unterstützung linker und grüner Werte ist das Ergebnis eines weitläufigen gesellschaftlichen Wandels, das in den vergangenen zwei Jahrzehnten den intellektuellen, politischen und kulturellen Bereich in Deutschland prägte. Inwieweit diese Tendenz bleibende Spuren in der Bundesrepublik hinterlässt, wird sich wahrscheinlich in den kommenden vier Jahren zeigen. Was sind die typischen Merkmale dieses Wandels in Deutschland? Wie wirkt er sich auf die Gesellschaft, auf die Politik und die Kultur aus? Und last but not least: was bedeutet das im Hinblick auf die deutsch-ungarischen Beziehungen?
Referenten:
Frank SPENGLER – externer Berater des Deutsch-Ungarischen Institutes am MCC, früherer Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ungarn
Dr. Gerhard PAPKE – Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland, für Deutsch-Ungarische Freundschaft, früherer Landtagsvizepräsident von Nordrhein-Westfalen
Veranstaltungsort: MCC Aranybika (H-4025 Debrecen, Piac u. 11-15.)
Zur Anmeldung klicken Sie bitte bis zum 12.00 Uhr am 10. Oktober 2022 auf folgenden Registrierungslink.
Die Sprache der Veranstaltung ist Deutsch. Deutsch-ungarische Simultanübersetzung wird zur Verfügung gestellt.
Teilnahme an der Veranstaltung nur mit persönlicher Einladung und Registrierung .
Auf der Veranstaltung werden Bild-, Audio- und Videoaufnahmen gemacht, die ggf. veröffentlicht werden.
Mit der Registrierung und der Teilnahme erklären Sie hierzu Ihr ausdrückliches Einverständnis.