Während der Revolution von 1956 mag es den Anschein gehabt haben, dass die Welt die Ungarn im Stich gelassen hat. Bei zweiter Betrachtung aber finden sich überall auf der Welt, so auch in Deutschland, solche Menschen, deren positives Beispiel das Gegenteil bezeugt. Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ von Regisseur Lars Kraume basiert auf einer wahren Geschichte und beleuchtet einen dieser Momente der Solidarität. Er erzählt von einer ostdeutschen Abiturklasse, die den Märtyrern der ungarischen Revolution mit einer Schweigeminute Tribut zollte, und zeigt, wie schnell aufgrund einer simplen Geste gewöhnliche junge Menschen in einer Diktatur zu Staatsfeinden werden können.

Im Rahmen des Wunderbar Festivals organisiert das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit und die Nationale Gedenkkomitee (NEB) eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion mit dem Zeitzeugen Karsten Köhler, dem Klassensprecher der besagten Klasse, der über die Ereignisse vor fast 70 Jahren spricht. 

Das schweigende Klassenzimmer
Filmvorführung und Diskussion 

Karsten Köhler
Zeitzeuge 

3. April 2025 (Donnerstag) | 17.00 Uhr
MCC - Hunyadi Mátyás Saal |  Tas vezér utca 3-7, 1113 Budapest

Die Sprache der Veranstaltung ist Deutsch, deutsch-ungarische Simultanübersetzung wird in begrenzter Anzahl zur Verfügung gestellt.

Zur Anmeldung klicken Sie bitte bis zum 1. April 2025 hier.

Teilnahme nur mit persönlicher Einladung und Registrierung. Der Veranstalter behält sich das ausschließliche Recht vor, auf der Veranstaltung Bild-, Audio- und Videoaufnahmen zu machen oder machen zu lassen, die ggf. veröffentlicht werden. Mit der Registrierung und der Teilnahme erklären Sie hierzu Ihr ausdrückliches Einverständnis.