Vom 6. bis 8. Juli 2022 nahmen Zoltán Szalai, Generaldirektor des MCC, und Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, an mehreren Fachgesprächen in Berlin teil. Mit unseren Partnern wurden dort bilaterale Dialoge über die Entwicklung der ungarisch-deutschen Beziehungen, laufende Buchveröffentlichungen sowie mögliche gemeinsame Zusammenarbeit geführt.

Während der beiden Tage trafen sie Michael Borchard, Forschungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung und Vizepräsident der Helmut-Kohl-Stiftung, Thomas Jurk, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident Sachsens (SPD), Linda Teuteberg, FDP-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Generalsekretärin der Partei, Patricia Lips, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Volkmar Klein, CDU-Bundestagsabgeordneter sowie Knut Abraham, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses.

Bei den Treffen wurden aktuelle Fragen der deutschen Politik erörtert wie etwa die Wirtschafts- und Energiepolitik oder die europäische Integration und damit verbundene Herausforderungen an die europäische Sicherheitsarchitektur. Zudem wurde die ungarische Perspektive auf die gegenwärtigen Debatten diskutiert und der Stand der deutsch-ungarischen Beziehungen analysiert. Es wurde festgestellt, dass es trotz der vielen Gemeinsamkeiten in der Politik der beiden Länder mehrere Unterschiede gibt, die zu Problemen erwachsen können, wenn sie missverstanden werden. Auch stellten Szalai und Bauer die Arbeit des MCC und des Deutsch-Ungarischen Instituts vor, das bereits mit Veranstaltungen im November 2021 in Berlin und im Juni 2022 in Stuttgart seine Arbeit über Ungarn hinaus erweiterte. Das große Interesse in Deutschland am politischen und gesellschaftlichen Geschehen in Ungarn bestätigt das  Ziel des Deutsch-Ungarischen Instituts, auch in Zukunft weitere Projekte im deutschen Sprachraum zu verwirklichen. Hierbei war das dreitägige Fachprogramm ein bedeutender Schritt, um Perspektiven der gemeinsamen Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern zu besprechen und auch konkrete Ideen über eine engere Kooperation auszutauschen.