MCC Brüssel, die Stiftung für ein Bürgerliches Ungarn und das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit veranstalteten eine gemeinsame Konferenz in Brüssel, an der rund 150 Personen teilnahmen.
Auf der Veranstaltung wurden drei wichtige ungarische Stellungnahmen von Justizministerin Judit Varga hervorgehoben:
1. der Schutz der Kinder ist keine Verhandlungssache
2. die Demokratie kann nicht verlagert werden,
3. die Grundlage der EU sind die Nationalstaaten.
Auf der Konferenz stellte die Justizministerin fest, dass Ungarn zu den Werten des Grundgesetzes stehe. Ihm zufolge wird das Gerichtsverfahren gegen Ungarn nicht danach entschieden, wie viele Mitgliedstaaten ihm beitreten, sondern nach der Rechtsgrundlage des Falles.
Neben Ministerin Judit Varga erläuterte Frank Füredi, Exekutivdirektor von MCC Brüssel, dass die EU versucht habe, die Besessenheit der Erwachsenen von der Sexualität Kindern im Rahmen des Kinderschutzgesetzes aufzuerlegen.
Professor Werner J. Patzelt, Forschungsdirektor bei MCC Brüssel, wies auf die Fehlinformationen und Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit der Einstufung Ungarns hin, gegen die unser Land ankämpfen müsse - nicht nur für seine eigene Zukunft, sondern für die Zukunft Europas.
Michael Sommer, Professor für Alte Geschichte an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg, wies darauf hin, dass wir alle dafür verantwortlich seien, dass wir in dieses Schlamassel geraten sind.