Am 2. Februar 2023 beging das Deutsch-Ungarische Institut für Europäische Zusammenarbeit am MCC seine feierliche Jahreseröffnung in der Königlichen Reithalle der Budaer Burg. Als Ehrengast durfte das Institut den ungarischen Minister im Ministerpräsidentenamt, Dr. Gergely Gulyás, begrüßen. Mehr als 150 Gäste aus Wissenschaft, Bürgergesellschaft, Wirtschaft und Politik gaben sich die Ehre, den festlichen Anlass gemeinsam zu begehen.

Nach der Eröffnung des Abends durch die ungarische und die deutsche Nationalhymne hieß Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, die versammelten Gäste herzlich in der prunkvoll renovierten Königlichen Reithalle auf dem Budapester Burgberg willkommen. In der Hoffnung, mit dieser ersten Jahreseröffnung auch in Zukunft eine langjährige Tradition zu begründen, blickte er ebenfalls auf die mittlerweile über zweijährige Erfolgsgeschichte und die verwirklichten Projekte und Meilensteine des Instituts zurück. Zur Abrundung dieser Rückschau wurde das Festvideo „Zwei Jahre Deutsch-Ungarisches Institut“ präsentiert. Ebenfalls wurden die neuen Visiting Fellows Prof. Dr. Heinz Theisen, Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll und Richard Schenk feierlich vorgestellt.

Es folgte ein Grußwort von Dr. Zoltán Szalai, des Generaldirektors des MCC. Szalai betonte die tiefe deutsch-ungarische Freundschaft und Zusammenarbeit in allen ihren Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschieden. Insbesondere die junge Generation sei es, welche die Foren des Dialogs der Zukunft bilden werde. In diesem Sinne sei es das Ziel des MCC, diesen jungen begabten Menschen alle Chancen zu eröffnen. Szalai verwies weiter auf die erfolgreichen Projekte der Vergangenheit und Zukunft und die besondere Mission des Deutsch-Ungarischen Instituts als bilateraler Brückenbauer. Musikalisch begleitet wurde die ganze Veranstaltung meisterhaft vom Streichquartett Concerto Armonico, welches die Gäste mit einem Intermezzo zur Festrede von Dr. Gergely Gulyás führte.

Gulyás zeichnete die wirtschaftlichen Verflechtungen Deutschlands und Ungarns nach, welche sich unter anderem in zahlreichen erfolgreichen Ansiedelungen deutscher Firmen in Ungarn äußerten. So sei Deutschland Ungarns wichtigster Partner, aber auch umgekehrt sei die Partnerschaft unerlässlich und ein Erfolgsmodell für die Zukunft. Auch wenn man auf politischer Ebene nicht immer denselben Standpunkt vertrete, konnte Gulyás positive Akzente in diese Richtung setzen. So blieben die Regierungen auf verschiedensten Ebenen in sehr aktivem Kontakt und in den gemeinsamen Gesprächen, welche sich pragmatisch und ergebnisorientiert trotz aller Differenzen gestalteten, käme man durchaus überein.

Nach einer musikalischen Abrundung durch die ungarischen Tänze von Johannes Brahms durch das Concerto Armonico wurde der Abendempfang eröffnet, welchem die Gäste zum gemeinsamen Abendessen und geselligen Unterhaltungen noch bis spät in die Nacht beiwohnten.

Fotos: Tamás Gyurkovits 

Video-Zusammenfassung: