„Was bedeutet die Familie für die Europäer?” war die themengebende Leitfrage der Veranstaltung, die von der deutschen „Stiftung für Familienwerte” am 30.05.2023 in Düsseldorf organisiert wurde. Im Rahmen der Konferenz stellten die Teilnehmer vierer Länder ihre jeweiligen Ansätze und Konzepte der Familienpolitik vor. Das Mathias Corvinus Collegium wurde von Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, vertreten.

 

Mögen die europäischen Länder auch unterschiedliche Familienpolitiken haben, so vereinen sie doch gemeinsame Grundlagen, so der Tenor der Veranstaltung. Die Familie sei das Fundament der Gesellschaft und die Werte, die an die Kinder weitergegeben werden, seien von größter Bedeutung, hieß es. Für die Stiftung für Familienwerte sprach Sylvia Pantel (CDU), ehemaliges Mitglied des Bundestages. Vor den insgesamt 60 geladenen Gästen referierten weiterhin Zsófia Nagy-Vargha, stellvertretende Staatssekretärin für Jugend (Ungarn), Andrea Heck, Stiftung für Familienwerte (Italien), Cornelia Kaminski, Alfa e.V., CDU Hessen (Frankreich) und Karl-Heinz van Lier, Stiftung für Familienwerte (Deutschland). Im Anschluss an die Vorträge bot sich Raum für eine Reihe von Fragen aus dem Publikum. Einige wenige kritische Anmerkungen ausgenommen, hob die große Mehrheit der Zuhörer den vorbildlichen Wert der ungarischen Familienpolitik hervor.

Die Redner stimmten darin überein, dass der fachliche Dialog über die Bedeutung der Familie auch in Zukunft fortgesetzt werden müsse.